Politik

PK des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt

Empfang der G-7 Verkehrsminister


Verkehrsminister G7 vor dem Frankfurter Hof (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN - In der PK des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt stellte am Mittwoch im “Frankfurter Hof“ seine “Strategie automatisiertes und vernetztes Fahren“ vor, die vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Im Anschluß empfing er die angereisten G7 Verkehrsminister.
G7 Verkehrsminister - Vor dem “Frankfurter Hof“ Frankfurt/Main Gruppenbild : V.l.n.r. Alain Vidalie, beigeordneter Minister für Verkehr, Frankreich Violeta Bulc, Kommissarin der Europäischen Kommission für Verkehr Anthony Foxx, Minister der Vereinigten Staaten für Verkehr Dr. Wieland Holfelder, Leiter Google Entwicklungszentrum Google Germany GmbH Patrick McLoughlin ,Minister für Transport Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland Toshiya Morishige, Vize-Minister für Verkehr und Tourismus - Japan. Catherine Higgens, Stellvertretende Vizeministerin, Kanadisches Bundesministerium für Verkehr. Dr. Elmar Degenhart, Vorsitzender des Vorstandes, Continental AG.
Auf Dobrindts Einladung hin reisten die Verkehrsminister aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA zum G7-Verkehrsministertreffen nach Frankfurt am Main. Die Verkehrsminister werden zusammen mit führenden Wirtschaftsvertretern auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) diskutieren, wie das automatisierte und vernetzte Fahren weltweit vorangebracht werden kann. Ein weiteres Thema ist die Infrastrukturfinanzierung.
PK Frankfurt Verkehrsminister A.Dobrindt
Quelle: Ekkehard Boldt
“Deutschland hat eine umfassende Strategie für das automatisierte und vernetzte Fahren entwickelt. Wir berücksichtigen alle relevanten Handlungsfelder, um das automatisierte und vernetzte Fahren auf die Straße zu bringen - von Recht über Infrastruktur bis Datenschutz. Wir wollen unsere Erfolgsgeschichte beim Automobil digital fortschreiben und die Wachstums- und Wohlstandschancen der Mobilität 4.0 nutzen. Mein Ziel ist, dass Deutschland Leitanbieter für automatisierte und vernetzte Fahrzeuge ist und zum Leitmarkt wird.“ Minister Dobrindt und weiter: “Das automatisierte und vernetzte Fahren wird die Verkehrssicherheit erhöhen, den Verkehrsfluss deutlich verbessern und die Kapazitäten steigern. Fahrer und Umwelt werden entlastet."
Die “Strategie automatisiertes und vernetztes Fahren“ sieht in fünf Handlungsfeldern vielfältige Maßnahmen vor. Beispiele: Infrastruktur: Der flächendeckende Ausbau eines leistungsstarken mobilen Breitbandnetzes soll eine Echtzeit-Vernetzung der Fahrzeuge untereinander und mit der Infrastruktur ermöglichen. Recht: Es wird ein Rechtsrahmen geschaffen, in dem künftig ein automatisiertes und vernetztes Fahrzeug selbstständig Fahraufgaben übernehmen kann, ohne dass der Fahrer das System permanent überwachen muss. Innovation: Um Innovationen im Realbetrieb zu erproben, errichtet das BMVI gemeinsam mit der Automobilindustrie und der Digitalwirtschaft das “Digitale Testfeld Autobahn“ auf der A9 in Bayern.
Quelle: Ekkehard Boldt
Quelle: Ekkehard Boldt
Quelle: Ekkehard Boldt
Alle Beteiligten haben diesbezüglich die Weichen mit einer Innovationscharta bereits gestellt. IT-Sicherheit: Gemeinsam mit der Industrie und der Wissenschaft werden IT-Sicherheitsstandards für Fahrzeuge entwickelt, um Hackerangriffe zu verhindern. Die Standards sollen in weltweit verbindliche Regelungen überführt werden. Datenschutz: Die Fahrer automatisierter und vernetzter Fahrzeuge müssen über die Erhebung und Verwertung von Daten informiert werden - und ihre Einwilligung geben. Die Daten gehören dem Nutzer.
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