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Zarenresidenz Peterhof, Sankt Petersburg, Russland

Zarenresidenz Peterhof


Blick auf den Großen Palast vom Meereskanal (400m (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN - Zwei Superlative der vielen Schloss-Ensembles, die Petersburg zu bieten hat, sind zweifelsfrei der Katharinen-Palast und der Petershof. Sie alle, sollten nach Peters Plan einen kostbaren Rahmen für die Stadt bilden. Jede der Zarenresidenzen ist einzigartig und hat ihren besonderen Zauber.
Passagierschnellboot, Fährverbindung City
Quelle: Ekkehard Boldt
Peterhof ist die Sommerresidenz der russischen Zaren 29 km westlich von St. Petersburg gelegen. Ein empfehlenswertes Verkehrsmittel zur An-Abreise ist das Passagierschnellbot. Der Transfer über den Finnischen Meerbusen zur City hat seine Reize und es geht schnell. Für die Anlage, mit dem oberen und unteren Park und zusätzlicher Schlossbesichtigung, sollte man sich 1-2 Tage Zeit nehmen. Dies ist von einem Normal-Tourist, in Gruppe und vorgegebenen Zeitplan, nicht einzuhalten. So sollten Sie sich nicht unter Druck setzen und in den üblichen “asiatischen Schelldurchlauf“ verfallen. Setzen Sie Schwerpunkte, verweilen Sie an Plätzen und lassen die Seele baumeln, oder besuchen Sie eines der zahlreichen Cafés und Restaurants mit Terrassen und Meerblick.
Meereskanal im Peterhof
Quelle: Ekkehard Boldt
Große Kaskade
Quelle: Ekkehard Boldt
Zarenpalast
Quelle: Ekkehard Boldt
Samson-Fontaine
Quelle: Ekkehard Boldt
Große Kaskade
Quelle: Ekkehard Boldt
Grottenmann
Quelle: Ekkehard Boldt
Zar Peter besuchte oft die Festung auf der Insel Kronstadt im Finnischen Meerbusen. Die Idee, eine Galaresidenz an der Küste zu schaffen, kam dem Zaren später, unter dem Einfluss des Eindrucks, den Versailles auf ihn hinterlassen hatte. 1723 fand die feierliche Eröffnungszeremonie statt. Die faszinierten Gäste konnten den Großen Palast, die kleinen Schlösser Marly und Monplaisir, zwei Kaskaden und 16 Fontainen sowie den eigentlichen Park bewundern. Nach dem Tod Peters des Großen 1725 wurde Peterhof einige Jahre lang nicht genutzt. Erst 1730 ließ die Zarin Anna Ioanowna die Arbeiten an der inzwischen heruntergekommenen Zarenresidenz wieder aufnehmen. Unter Elizabeth I. und Katharina der Großen wurde Peterhof erweitert und weiter ausgebaut.
Schloss- Marly
Quelle: Ekkehard Boldt
Pavillion Eremitage
Quelle: Ekkehard Boldt
Pavillon “Unter dem Wappen“
Quelle: Ekkehard Boldt
Oberer Park mit Blick auf die Palastkirche
Quelle: Ekkehard Boldt
Rückseite des Großen Palastes oberer Park
Quelle: Ekkehard boldt
Palastkirche
Quelle: Ekkehard Boldt
Die drei Hauptbereiche der Anlage im Peterhof sind: der Obere Garten mit “¨einer Wasserkaskade und 5 Fontänen, der Große Palast, der Untere Park mit vier Wasserkaskaden und 144 Fontänen.
Vor allem im Sommer ist Peterhof ein Touristenmagnet und ein beliebtes Ausflugsziel der Russen. Neben anderen Vororten von St. Petersburg, steht Peterhof auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes.
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