Musik

Marilyn Manson präsentiert neues Album THE PALE EMPEROR

THE PALE EMPEROR

© Label Universal-music -press, THE PALE EMPEROR
(Quelle: © Label Universal-music -press, THE PALE EMPEROR)
GDN - Als angesehener Künstler, dessen Bilder auch in so manchem Museum zu finden sind, wurde Manson im Züricher Cabaret Voltaire ganz offiziell in die Dada-Kunstbewegung eingeführt. Und obwohl er erklärte, dass diese Ehre “an sich eher sehr anti-dada“ wäre, so akzeptierte er dennoch letztendlich doch.
Marilyn Manson verkaufte mittlerweile weltweit mehr als 50 Millionen Einheiten seiner Alben. Eine Zahl, die die gesamte Musikindustrie heute bis in ihre Grundfeste erschüttert. Schon seit der Gründung eben jener Band, die auch heute noch seinen gefürchteten Namen trägt, damals in den frühen 90ern an Floridas schmutzigen Nebenflüssen, hat sich Manson immer wieder der Hilfe einer sich ständig verändernden Mitmusikergefolgschaft bedient, um sich der Welt mitzuteilen. Auf “THE PALE EMPEROR“ stellt er heute seinen neuesten Mitstreiter vor: Tyler Bates, den er auf dem Set für die Dreharbeiten zu “Californication“ kennen lernte.
“THE PALE EMPEROR“ ist der Clash aus Black und Blues, das Ergebnis eines bis in die Extreme ausgelebten Lebens und seiner Konsequenzen. Verschwörerisch-intim und zugleich von epischer Größe: Der “bleiche Kaiser“ verkörpert ein wandelndes Paradoxum. Er wurde während düsterer Seance-Sitzungen unzählige Male zurückbeschworen - auf seinem neuen Album erlebt er heute eine echte Wiedergeburt. Mit “THE PALE EMPEROR“ liefert Marilyn Manson nun eines der stärksten, vielleicht sogar das stärkste Album überhaupt ab.
Mit seinem neunten Studioalbum holt der notorisch Haß-geliebte Prophet, Popkultur-Chronist, Schauspieler, Liveperformer und - ach ja - Rock `n Roll-Übergott Marilyn Manson nun zum nächsten Rundumschlag aus. Ein Frontalangriff, bei dem er mit “THE PALE EMPEROR“ eine schonungslos ehrliche und hoch explosive Songsammlung abfeuert, die es in ihrer bis ins Letzte ausgearbeiteten Detailverliebtheit mit Leichtigkeit mit seinem 1998er Meisterwerk “Mechanical Animals“ aufnehmen kann!
“THE PALE EMPEROR“ fängt nicht nur perfekt den Zeitgeist ein, sondern versinkt gleichzeitig auch bis zur Halskrause in einem wahren Terror-Sumpf, in den Manson zuvor schon sämtliche Rednecks dieses Planeten und nicht zuletzt auch alle verseuchten Baptisten gejagt hatte. Doch das Rad dreht sich weiter. Wieder einmal entpuppt sich Marilyn Manson als ein wahres Monstrum, das der Gesellschaft mit seiner Kunst den Spiegel vorhält und mit “THE PALE EMPEROR“ eine weitere Songsammlung vorlegt, die die ungeteilte Aufmerksamkeit des Planeten verdient -ja, verlangt.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.